DAS WELTBILD VERÄNDERT SICH
Zu Beginn des 16. Jahrhunderts hatte Nikolaus Kopernikus seine Theorie veröffentlicht: ein Weltbild mit der Sonne als Zentrum und den Planeten, darunter die Erde, die sich um dieses Zentrum drehen. Obwohl sich damit die Bahnen der Planeten viel besser erklären ließen als mit allen bisherigen Versuchen, hielt man die Theorie für eine Spinnerei. Denn die Bibel bietet genug Stellen, an denen steht, dass die Erde der Fixpunkt des Universums sei. Doch schon um 1700 hatte sich unter Fachleuten das sonnenzentrierte Weltbild durchgesetzt. – und im Lauf des Jahrhunderts wurde es Gemeingut.