Wie sah seine Karriere aus?
1511 wurde Blarer Novize der Benediktiner im Kloster Weingarten. In Freiburg, Wien und Ferrara studierte er Kirchenrecht, bevor man ihn 1520 zum Abt von Weingarten ernannte. Wegen seines Einsatzes für die katholische Kirche in Zeiten der Kirchenspaltung galt er als der politischste Abt Weingartens und arbeitete mit dem aus Leutkirch stammenden Prälaten Johann Fabri zusammen. 1523 wurde Blarer Vorsitzender des Kollegiums der schwäbischen Prälaten. Später stieg er zum kaiserlicher Rat und Hofkaplan auf. Ein Privileg: 1537 erhielt er das Recht des Gebrauchs der Pontifikalien.